Venenklinik Frankfurt

 

Patienteninformationen

Patienteninformation zum ambulanten Veneneingriff
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hr fernsehen vom 28.05.2015
service:gesundheit | Venentipps

Venengesundheit

Helfen Sie Ihren Beinen

Wenn Sie ein paar Kilo verlieren, bewirken Sie nicht nur etwas für Ihr Herz- Kreislaufsystem, sondern Ihre Beine werden sich wieder leichter anfühlen. Übergewicht verschlimmert oftmals die Beinprobleme.

Gut sind Sportarten wie Radfahren, Walken oder auch Tanzen. Optimal ist Schwimmen / Wassergymastik, aufgrund der entstauenden Wirkung des Wasserdruckes.

Unsere Behandlungsmethode

Die Venenklinik ist eine Praxisklinik, welche sich mit Phlebologie, Lymphologie und Angiologie beschäftigt. Hierbei möchten wir insbesondere darauf hinweisen, dass das atraumatisches minichirurgisches Behandlungskonzept vor über 35 Jahren hier ausgearbeitet wurde,  mit den zugehörigen Instrumenten, welche von den Firmen Aesculap und Medicor hergestellt werden.

Diese Methode mit den zugehörigen Instrumenten ist weltweit bekannt, unsere Instrumente werden nahezu in allen phlebologisch tätigen Kliniken / Praxen verwendet.

Bei der klassischen, häufig unnötig durchgeführten radikalen OP Methoden haben die Patienten nach dem Eingriff oft anstatt nur kosmetisch störender Varizen sowohl kosmetisch störende Narben durch die große Operationsschnitte, wie auch gelegentlich Schmerzen, Gefühlsstörungen durch Traumatisierungen des Gewebes und sensibler Nerven. Durch die zahlreichen und langen Schnitte und dem Operationstrauma können weiterhin Lymphbahnen unterbrochen und Lymphkapillaren beschädigt werden. Dies kann eine Auftreten bzw. eine Verschlechterung eines bereits bestehenden Ödems zur Folge haben. Dies ist insofern von Bedeutung, wenn bereits präoperativ ein latentes Ödem vorliegt.

Da die überwiegende Mehrzahl der Patienten, welche Varizen haben, Frauen sind, ist nicht nur der medizinische, sondern auch der kosmetische Gesichtspunkt maßgebend. Die meisten Patienten kommen wegen einer Seitenastvarikose zur Behandlung und hier liegt keinesfalls immer eine komplette Saphena- bzw. Mündungsinsuffizienz vor.

Bedauerlicherweise ist in diesen Fällen trotzdem das Strippen des Saphenastammes die übliche Behandlung. Dies wird dann kombiniert mit mehr oder weniger großen und zahlreichen Schnitten zur Entfernung der Seitenäste. Am atraumatischsten ist die vorherige Überlegung, ob man das Stripping und die große Schnitte überhaupt benötigt.

Zum einem besteht auch bei klinisch unauffälligen Menschen in einem gewissen Prozentsatz ein Reflux beim Valsalva Manöver (Zurückfliessen des venöses Blutes in das oberflächliche Venensystem unter Bauchpresse). Aber auch bei Patienten mit Varikose zeigt sich, dass dieser Reflux nach Entfernung der klinisch relevanten Varizen sich normalisiert bzw. sich abmindert. Dies wurde von anderen Kollegen in großen Studien ebenfalls gezeigt.

So kann man durch gezieltes Vorgehen eine große Prozentzahl der Saphenastämme bewahren, abgesehen von der unnötig durchgemachten größeren Operationsbelastung, die zahlreiche Patienten auf sich nehmen müssen.

Diesen Verlauf sehen allerdings viele operativ tätige Kollegen nicht, da die Patienten in einem Zentrum operiert werden, aber nicht regelmäßig nachkontrolliert werden. Wir operieren nicht nur, sondern kontrollieren unsere Patienten regelmäßig, mit weiteren ggf. erforderlichen Nachbehandlungen sei es weitere Operationen oder Verödungsbehandlungen. Dieses Konzept wird seit 35 Jahren durchgeführt.

Man kann zwar die Varizen beseitigen, aber nicht die ursächliche Bindegewebsschwäche, deshalb sind Vorbeugung und regelmäßige Kontrollen besonders wichtig.

Bei unserem Verfahren handelt es sich um eine nach chirurgischen Grundsätzen aufgebaute Methode und ein dazu angepasstes chirurgisches Instrumentarium, wodurch die moderne Minichirurgie der Varizen begründet werden konnte.

Die Vorteile dieses Verfahrens: Die Operationen werden ausschliesslich in örtlicher Betäubung durchgeführt. Es werden hierbei keine Schnitte, sondern nur kleine Stiche gemacht. Dadurch ist die Operationsbelastung auf ein Minimum reduziert. Selbst Hautnähte sind nicht immer erforderlich, die Infektionsgefahr ist minimal. Die wichtigste Thromboseprophylaxe ist die Frühmobilisation, die Patienten verlassen  den Operationssaal zu Fuß und nach einer kurzen Liegezeit zu Fuß unsere Praxis. Die möglichen Probleme nach konventioneller Operation bekannten, wie Narbenbildungen, Dellenbildungen, Nachblutungen, Gefühlsstörungen etc. treten praktisch nie auf.

Die nach alleiniger Verödung von größeren Varizen entstehenden Probleme, wie die kosmetisch störende Pigmentierung und die schmerzhaften Verhärtungen kommen nicht vor. In der Regel werden bei uns nur kleinere verbliebene Venen nach der Operation verödet. Besenreiser werden primär verödet. Gelegentlich aber auch mit einem speziellen Operationsverfahren behandelt.

Dieses Behandlungskonzept mit dem dazugehörigen Instrumentarium wurde weltweit in über 20 Ländern vorgestellt und als Operation vorgeführt.